Beschluss: Einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 15, Nein: 0

Beschluss:

 

Basierend auf dem Antrag der CSU-Fraktion zur Überprüfung der Argumente FÜR einen Erhalt der Mittelschule und gleichermaßen der Überprüfung der Möglichkeiten zur dauerhaften Unterbringung der Kinderkrippe im Schulgebäude lud die Bürgermeisterin zur Schulverbundssitzung im Januar 2022. Dabei einigten sich die Verantwortlichen aufgrund der nachfolgend aufgeführten Stellungnahme des Rektors und Schulverbundskoordinators Bernhard Schell auf die möglichen Chancen für eine künftig wieder stärkere Auslastung der Mittelschule in mittelfristiger Prognose.

 

Bernhard Schell: Aufgrund der diesjährigen Schülerzahl in der 4. Klasse (30), ist die Hoffnung auf die Bildung einer 5. Klasse im nächsten Schuljahr berechtigt. In einer 5. Jahrgangsstufe sollten (nicht müssen!) nach den Vorgaben mindestens 15 Schüler sein, aus Kirchdorf sollen 4 Schüler kommen. Es gibt formell keine Klassenuntergrenzen in der Mittelschule, dabei ist jedoch zu beachten, dass pro Schüler 1,72 Lehrerstunden zugeteilt werden, so dass bei einer zu geringen Schülerzahl der Pflichtunterricht nicht mehr abgedeckt werden kann und somit die Schüler dieser Klasse innerhalb des Schulverbundes einer Nachbarschule zugeteilt werden müssen.

Die Bildung einer kommenden 7. Klasse (jetzige 6. Klasse 17 Schüler) ist realistisch. Eine Auflösung der Mittelschule steht auch bei 0 Klassen nicht im Raum, d.h. es kann jederzeit bei ausreichender Schülerzahl wieder eine Jahrgangsstufe gebildet werden.

Die Entwicklung der Geburten in Rinchnach geben mittelfristig Anlass zu der Hoffnung, dass die Mittelschule weiterhin bestehen kann.

 

Der Gemeinderat beschließt: Die Mittelschule soll in ihrer gebäudlichen Struktur in der bisherigen Form erhalten bleiben.