Simon Stefan, IB Kiendl &
Moosbauer, erläutert zunächst nochmals in einer Gegenüberstellung die Vor- und
Nachteile der beiden Kanalsysteme sowie deren Kostenschätzung, Längen und
Erfordernisse beim Umschluss der Hausanschlüsse. Bereits vorab holte Bürgermeisterin
Simone Hilz die Auskunft des Klärwärters Franz Loibl zur Auslastung der
Kläranlage (auch im Hinblick an die bevorstehende Erschließung des Baugebiets)
ein. Dieser erläuterte, dass die Rinchnacher Einrichtung aktuell mit ungefähr
3.250 Einwohnerwerten belastet sei, 4000 wären möglich. Wesentliche negative
Auswirkungen sind nicht zu erwarten, grundsätzlich weist Loibl jedoch auf die
erhöhte hydraulische Belastung des Kanals hin. Der bestehende Mischwasserkanal
muss, wie berichtet, im Falle der Beibehaltung aufgeweitet werden.
Weiterhin unterrichtet die Bürgermeisterin die Gemeinderäte über die Haltung der Gehmannsberger Einwohner, die sie in mehreren Vorstandssitzungen vorab erfahren konnte. Letztlich teilte der Vorsitzende der Mitglieder, Jürgen Hartmann, mit, dass in zahlreichen Befragungen mehrheitlich klar der Wunsch nach der Beibehaltung des Mischsystem vorherrsche. Die Bürgermeisterin schlägt die Aufweitung des Kanals vor.
Beschluss:
Die Dorferneuerung Gehmannsberg soll mit einem Mischwasserkanalsystem weiter geplant werden.