Beschluss: Einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 16, Nein: 0, Anwesend: 16

Beschluss:

 

Der Gemeinderat beschließt: An die Planung eines kompletten Regenwasserkanals für Gehmannsberg war mit dem Auftrag erst einmal nicht gedacht. Damit im Zuge der Dorferneuerung die bei Starkregenereignissen bestehende Abflussproblematik gelöst werden kann, soll zunächst festgestellt werden, a) ob die Mischwasserkanalisation richtig dimensioniert ist und b) ob und an welchen Stellen die bestehende Verrohrung des Gewässers 3. Ordnung durch das Dorf „Fehlstellen in der Dimensionierung“ bzw. Fehlfunktionen durch Leitungsschäden aufweist. Eventuell kann ein entscheidender Lösungsansatz für das Problem schon dadurch gefunden werden, dass Grundstückshausanschlüsse, die bisher nur Schmutzwasser in den Mischwasserkanal ableiten, zukünftig auch das Niederschlagswasser, das bisher noch über die Verrohrung des sog. „Frauenbrünnlbaches“ abgeleitet wird, von diesen Grundstücken ableiten. Auch eine „punktuelle Beseitigung gefundener „Fehlerstellen“ sollte Verbesserungspotential haben.

Wenn genannte Lösungsansätze jedoch nicht zielführend sein können, wird der Gemeinderat sich mit dem Thema „Schmutzwasserkanal“ mit seinen beitragsrechtlichen Konsequenzen befassen.

Dass die totale Verrohrung des Gewässers ab „Einleitungsstelle“ nach der Freilichtbühne ein Überflutungsproblem für die Grundstücke unmittelbar unterhalb dieser Einleitungsstelle schafft, ist unbefriedigend. Für eine kostengünstige Lösung dieses Problems (Regenüberlaufbecken) soll ein Vorschlag gemacht werden. An der Finanzierung dieser Lösung müssten wohl die durch die Verrohrung bei der Bewirtschaftung begünstigten Grundstückseigentümer mit beteiligt werden.